Wer gerne und viel kocht, weiss es: Zitronen leisten nicht nur als Fruchtsaft, im Eistee oder im Cocktail hervorragende Dienste, sondern auch beim Abschmecken von Speisen. Ein paar Tropfen am besten frisch gepresster Saft oder etwas abgeriebene Schale unbehandelter Früchte (ohne das bittere Weisse!) würzen sowohl Salziges wie Süsses. Glatte dünnschalige Früchte sind dabei saftiger als Zitronen mit dicker Schale. Wer die Zitronenwürze noch eine Spur aromatischer haben möchte, sollte auch einmal zur etwas teureren Limone (Limette, bekannt aus dem Kultdrink Caipirinha) greifen. Neben der hocharomatischen Säure bringt diese gelblich-grüne, etwas kleinere Zitrusfrucht zusätzlich einen Hauch erfrischender Exotik ins Gericht. Der Versuch lohnt sich!
Legt man Zitronen oder Limonen vor dem Auspressen in warmes Wasser und rollt sie anschliessend mit der Handballe einige Male auf der Arbeitsfläche hin und her, bevor man sie aufschneidet, geben sie mehr Saft. Zitronen- und Limonensaft müssen nach dem Pressen möglichst schnell verwendet werden, da sie an Aroma, aber auch an Vitaminen verlieren. Zum Kochen darf man auf keinen Fall Zitronen- oder Limonensaftkonzentrat verwenden, da sie auch in kleiner Menge ein Gericht völlig übersäuern.
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