Die Quitte gehört zu der Familie der Rosengewächse und verdankt ihren Namen der griechischen Stadt Kydonia (heute: Chania) im Nordwesten Kretas. Die Früchte wachsen an vier bis acht Meter hohen Bäumen, welche in Asien und Europa vorkommen. Bereits die Griechen stellten aus der süssen, aromatischen Frucht geeleartigen Quittenhonig her.
Man unterscheidet zwei Sorten Quitten, die Apfel- und Birnenquitten. Sie unterscheiden sich allerdings nur in der Form, nicht aber im Aroma und bei den Verwendungsmöglichkeiten. Roh sind die stark duftenden Früchte ungeniessbar, da ihr Fruchtfleisch hart und manchmal auch holzig ist und sehr viele Gerbstoffe enthält.
Reife Früchte duften sehr intensiv. Ausserdem schmecken kleinere Früchte besser als grosse. Vor der Zubereitung muss der flaumige Pelz der Quitten gründlich abgerieben werden, da er reichlich Bitterstoffe enthält. Die Quittensaison dauert von Oktober bis Mitte November. Bei kühler Lagerung sind Quitten mehrere Wochen lang haltbar.