ZUTAT
Mais
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Am Kolben gebraten ist Süssmais eine beliebte BBQ-Beilage, gemahlen ergibt er die rustikale Polenta. Maiskörner sind in einwandfreier Dosenqualität erhältlich. Die vielfältige Verwendung von Maiskörnern für Salat, Suppe, Gratins oder als Gemüse macht sie deshalb zu einem Muss für den Vorrat.

Zutatenkategorie Getreide


Zucker- und Futtermais sehen zwar praktisch gleich aus, aber der Unterschied liegt in einem wichtigen Detail: Ein Gen verhindert im Zuckermais die Umwandlung von Zucker in Stärke. Allerdings gilt dies nur für das Stadium der so genannten Milchreife: Diese kann man erkennen, wenn man mit dem Fingernagel die Körner eindrückt und milchiger Saft austritt.

Da Zuckermais einen hohen Nährwert hat, hält er lange satt. Er ist das ideale Getreide für Allergiker, da er kein Gluten enthält. Auch für Diabetiker ist er gut geeignet, da der Maiszucker nur langsam ins Blut aufgenommen wird und so den Blutzuckerspiegel stabil hält.

Der Maisanbau gilt als eine der grössten Leistungen der Menschheit: Denn heutiger Mais ist für seine Fortpflanzung auf den Menschen angewiesen. Seine Körner sitzen so fest am Kolben, dass er sich nicht selber aussäen kann. Es war Kolumbus, der den Mais von Zentralamerika nach Europa brachte; im Gefolge der spanischen Seefahrer verbreitete er sich bald in der ganzen Welt.

Mais ist heute eine der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen, allerdings primär der Futtermais. Beim Zuckermais wird bei der Reife der Zucker nur langsam in Stärke umgewandelt, sodass er rechtzeitig geerntet angenehm süsslich schmeckt. In den USA spielt er für die Ernährung eine wichtige Rolle, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass ein Grossteil des in Europa verkauften Zuckermais von dort stammt.

Sofern genügend Platz im Garten vorhanden ist, lässt sich Mais einfach kultivieren. Er mag lockere, nährstoff-, humus- und kalkreiche Böden. Sobald der Boden mindestens 12 Grad warm ist, kann Mais gesät werden.

Zuckermais kann roh gegessen werden, üblicherweise wird er aber gegart, gedünstet oder gegrillt. Auch für Mais vom Grill lohnt es sich, die Kolben einige Minuten im Wasser zu garen. Dabei sollte das Wasser nicht gesalzen werden, da dies die Körner verhärtet. Etwas Zucker im Kochwasser verbessert jedoch den Geschmack.


Die abgelösten Körner können blanchiert und tiefgekühlt werden und ergeben so eine willkommene Bereicherung winterlicher Gemüseteller.