Schwarze Baumnüsse sind die noch unreifen grünen Baumnüsse, die bis spätestens vor dem Johannistag (24. Juni) geerntet werden. Die Schale der Baumnuss ist in diesem Zustand noch weich, sodass sie mit einer grossen Nadel vor dem Einlegen durchstochen werden kann.
In einem aufwändigen Verfahren werden die Nüsse dann über mehrere Tage gewässert, wobei das Wasser mehrmals gewechselt wird. Anschliessend kocht man sie in einem Zuckersirup. Die Nuss färbt sich bei dieser Prozedur allmählich schwarz und reift danach mehrere Wochen. Sie passt ausgezeichnet zu gebratenem Wild und Käse.
Baumnusskerne
Die geschmacksintensiven Kerne des Nussbaumes - sie sind auch als Walnüsse bekannt - sind nicht nur eine beliebte Gebäckzutat, sondern auch ein vielseitiges Gewürz in Salaten, Saucen und pikanten Füllungen. Da die Kerne sehr ölreich sind, halten sie sich nicht lange und werden schnell ranzig - Verfalldatum beachten und kühl aufbewahren! Obwohl der Nussbaum bei uns auch heimisch ist, stammen die meisten der in unseren Lebensmittelgeschäften erhältlichen Baumnusskerne aus Frankreich oder Kalifornien
Weil Baumnüsse einen hohen Fettanteil (65 Prozent) aufweisen, werden sie schnell ranzig. Deshalb bewahrt man sie am besten im Tiefkühlfach auf, von wo sie direkt verwendet werden können.