Die ledrigen Blättchen des immergrünen Rosmarin sehen aus wie breite Nadeln.
Sie sind wahre Multitalente, passt ihr kräftiges Aroma doch sowohl zu hellem wie dunklem Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse (vor allem Tomaten, Zucchetti und Auberginen), Kartoffeln und Hülsenfrüchten. Hervorragend ist dabei die Kombination mit Knoblauch und Olivenöl. Gut schmeckt Rosmarin auch in salzigem Gebäck. Beim Grillieren auf die Glut gelegt weckt er bereits im Vorfeld den Appetit, und selbst in Desserts spielt Rosmarin immer wieder eine würzige Rolle. Da sich das ätherische Öl der Rosmarinnadeln beim Erhitzen besonders gut entfaltet, sollte man sie bereits zu Beginn der Zubereitung beifügen. Rosmarinblätter können zäh sein, deshalb sollte man sie für Gerichte, in denen sie mitgegessen werden, besser hacken. Die zierlichen, hellvioletten Blüten sind eine ebenso dekorative wie schmackhafte Zutat zum Beispiel für Salate. Bienen fühlen sich magisch angezogen vom Rosmarin. Rosmarinhonig, in dem das ganze Aroma der Pflanze enthalten ist, gehört zu den delikatesten Honigsorten überhaupt.