Der kleine Bruder aus der grossen Peperonifamilie ist normalerweise weniger scharf als die winzigen exotischen Chilischoten, sodass man ohne weiteres einen ganzen Peperoncino verwenden kann, ohne dass das Gericht feurig brennt. Wünscht man eine ausgeprägtere Schärfe, belässt man einen Teil der Kerne in der Schote. Übrigens: Getrocknet schmecken Peperoncini schärfer, vor allem wenn man sie längere Zeit mitkocht.
Anstelle von Peperoncini können auch die kleinen, schmalen, roten Pfefferschoten verwendet werden, die sogenannten „hot red Chili“ aus Thailand. Aber Vorsicht mit der Dosierung, sie sind sehr scharf. Nach dem Rüsten unbedingt die Hände sehr gut waschen, da ihr ätherisches Öl auch Stunden später beim Reiben in den Augen noch brennen kann!
Nicht immer kann man die scharfen Schoten einzeln kaufen. Aus den nicht verwendeten Peperoncini kann man jedoch ein ausgezeichnetes Würzpulver herstellen: Dazu die Schoten auf Küchenschnur auffädeln, trocknen lassen und anschliessend im Mörser oder Cutter fein reiben. Gut verschlossen in einem Glas hält es sich etwa 6 Monate.